Noch vor dem Ende der Elternzeit stellen sich viele Arbeitnehmer die Frage, wie es mit der Kinderbetreuung aussieht. Da die Entscheidung manchmal schwer fällt, sind hier ein paar Tipps, die Sie bei den Betreuungsmöglichkeiten berücksichtigen sollten.
Der berufliche Wiedereinstieg stellt auch für Kinder einen wichtigen Schritt in ihrer Entwicklung dar: Sie lernen, ein wenig selbstständiger zu sein und auch mal ein paar Stunden ohne Mama und/oder Papa zurechtzukommen. Neben Kitas, deren Plätze oft begrenzt und heiß begehrt sind, existieren auch Kinderkrippen, Eltern-Kind-Zentren, Horte und Ganztagsschulen. Auch zeitlich flexible Tagesmütter und -väter, Au-pairs oder Babysitter können eine erhebliche Stütze darstellen. Auf den Websites der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde und des Amtes für Jugend und Familie können Sie sich ausführlich über das Angebot möglicher Einrichtungen und Anmeldeformalitäten informieren.
Angesichts der großen Auswahl sollten Sie sich Gedanken darüber machen, was Sie und Ihr Kind bevorzugen. Das Angebot an Förderung und Lernmöglichkeiten ist in Kitas meist sehr groß, die Erzieher sind pädagogisch ausgebildet und die Räumlichkeiten kindgerecht eingerichtet. Auch ein Blick auf die Kosten hilft bei der Entscheidung: Eine Tagesbetreuung ist generell teurer als ein Kindergartenplatz, die Betreuung dafür aber intensiver. Kompetente Familienangehörige oder der engere Freundeskreis können ebenfalls Abhilfe schaffen. Übrigens: Für viele Betreuungsangebote gibt es Zuschüsse, über die Sie sich ebenfalls beim Jugendamt informieren können.
Sie selbst können sich mit Ihrem Arbeitgeber über flexible Arbeitszeiten oder die Option einer Tätigkeit auf Home Office-Basis beraten. Besprechen Sie die Möglichkeiten mit der Personalabteilung und wägen Sie ab, was für Kind und Karriere am sinnvollsten ist, bevor Sie einen Antrag stellen. Es gibt auch Betreuungsfamilien und Elternverbände, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen und Ihnen in stressigen Zeiten unter die Arme greifen können. Machen Sie sich also keine allzu großen Sorgen und berücksichtigen Sie bei der Suche nach der geeigneten Betreuung vor allem die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse Ihres Nachwuchses.