Burn-Out

Viele halten Burn-Out für eine Mode-Krankheit. Doch das Burn-Out Syndrom ist mehr als nur Stress im Job. Daher sollte es von den Betroffenen und ihrem Umfeld ernst genommen werden.

Symptome des Burn-Outs

Burn-Out bedeutet zu Deutsch: ausgebrannt sein. Das spiegelt den seelischen und körperlichen Zustand der Betroffenen sehr gut wider. Es handelt sich hier um einen Erschöpfungszustand. Dieser äußert sich durch Schlaflosigkeit, Trägheit, Lustlosigkeit und vielem mehr. Hinzu kommt, dass es Betroffenen immer weniger gelingt, abzuschalten und sich zu erholen. Außerdem: Burn-Out ist nicht auf einmal da. Vielmehr ist es ein schleichender Prozess, den viele versuchen zu verdrängen. Die meisten verschlimmern es sogar noch, indem sie versuchen, noch mehr zu leisten. Ein Teufelskreis.

Wer ist vom Burn-Out betroffen?

Generell kann es jeden treffen. Besonders diejenigen, die einer besonders stressigen Arbeitswelt ausgesetzt sind, sind anfällig für einen Burn-Out. Aber auch diejenigen, die selber sehr hohe Erwartungen an sich selbst stellen, können am eigenen Perfektionismus scheitern. Es kann also keine allgemeingültige Aussage getroffen werden.

Ist der Burn-Out erst mal da, ist ärztliche Unterstützung nötig. Verschiedene Therapieformen, wie stationäre Aufenthalte oder Behandlungen in Tageskliniken, werden heutzutage eingesetzt. Danach müssen die Betroffenen langsam, oft stundenweise, wieder in den Berufsalltag integriert werden.

Wie kann man dem Burn-Out vorbeugen?

Das Zauberwort heißt: Abschalten. Nur wer Arbeit und Privates trennt, kann sich erholen. Ruhepausen sind wichtig und sollten unbedingt eingehalten werden. Das trifft auch auf die Mittagspause zu. Für den Feierabend gilt: Firmenhandy ausschalten. Extraschichten am Wochenende sind ebenfalls tabu. Eine strikte Trennung von Arbeit und Freizeit ist erforderlich. Des Weiteren hilft es, wenn Sie sich Prioritäten im beruflichen Alltag setzen und Arbeitsaufträge realistisch einschätzen. Dadurch sind Sie effizienter und am Ende zufriedener.