Als Heimatland des MBA sind die USA das erste Studienziel für MBA-Interessenten aus aller Welt. Vor etwa 100 Jahren wurde in den USA der Master of Business Administration eingeführt - heute ist der MBA aus der amerikanischen Bildungslandschaft nicht mehr wegzudenken.
Junge Amerikaner starten meist direkt nach dem Bachelor-Studium ins Berufsleben und viele entscheiden sich nach einigen Jahren Berufserfahrung, sich durch einen fachspezifischen Master oder einen MBA weiterzubilden.
Der Wettbewerb um Studienplätze ist in den USA entsprechend groß, hinzu kommen zahlreiche Bewerbungen internationaler MBA-Interessenten.
Da die USA als Heimatland des MBA gelten, werden auch die amerikanischen Universitäten oft als Geburtsstätten der heutigen Business Schools gesehen. Tatsächlich handelt es sich bei vielen der hoch renommierten Business Schools um wirtschaftswissenschaftliche Fakultäten amerikanischer Universitäten. Standorte wie Harvard, Berkeley oder Stanford sind weltweit bekannt und versprechen MBA-Absolventen schon durch ihr Renommé eine steile Karriere.
Um an den führenden Business Schools der USA zu studieren, müssen sich Kandidaten aber zunächst in den anspruchsvollen Bewerbungsverfahren beweisen. Beispielsweise wird nicht selten für den GMAT ein Ergebnis von mehr als 600 Punkten vorausgesetzt. Eine weitere Hürde stellen die oft außergewöhnlich hohen Studiengebühren dar. Auch für ein Studium bei weniger bekannten MBA-Anbietern werden meist höhere Gebühren verlangt als an europäischen Business Schools. Viele MBA-Interessenten entscheiden sich daher für Australien als alternatives Studienziel. Die Gebühren dort sind günstiger, das MBA-Angebot aber mit dem amerikanischer Business Schools vergleichbar.
Das klassische amerikanische MBA-Programm stellt eine Ausbildung im General Management dar und umfasst ein zweijähriges Vollzeitstudium. Seit einigen Jahren werden auch zunehmend spezialisierte Studienprogramme und Teilzeitmodelle angeboten.
Zu den besonderen Eigenschaften des MBA-Studiums gehört seine hohe Praxisorientierung. Management-Kenntnisse werden statt aus Lehrbüchern anhand von Fallstudien vermittelt und erhalten so direkte Bezüge zum Arbeitsalltag. Darüber hinaus beinhalten viele amerikanische MBA-Programme ein oder mehrere Unternehmenseinsätze, in denen die Studierenden ihr Wissen anwenden und Kontakte für die spätere Karriere knüpfen können.
Die Vereinigten Staaten bilden die eine der größten Volkswirtschaften der Welt und sind für den globalen Handel von immenser Bedeutung. Die Unternehmenslandschaft reicht von Einmannbetrieben bis zu international agierenden Großkonzernen aller Branchen. Unternehmen wie Wal-Mart, Ford, Pfizer oder JPMorgan sind heute weltweit ein Begriff. New York City gehört darüber hinaus zusammen mit London und Tokio zu den drei wichtigsten Finanzplätzen der Welt.
MBA-Absolventen eröffnen sich in den USA damit ideale Einstiegsmöglichkeiten in vielfältigen Bereichen. Auch außerhalb des Landes werden amerikanische MBA-Abschlüsse hoch geschätzt, sodass Absolventen weltweit gute Karrierechancen haben.