Die Wirtschaft ist der Katalysator einer jeden Gesellschaft. Wie die gesellschaftliche Ordnung selbst unterliegt das Wirtschaftssystem allerdings dem Rechtsstaat. Die Verflechtung von Gesellschaft, Recht und Wirtschaft formt den Grundstein für den MBA Wirtschaftsrecht.
Das MBA-Studium bewegt sich an der Schnittstelle von betriebswirtschaftlichen Grundlagen, juristischem Fachwissen und gesellschaftlichen Anforderungen an Wirtschaft und Recht. So sind unter anderem das Steuer- und Arbeitsrecht, aber auch das Unternehmensrecht und EU-Rechtsgrundlagen im europäischen Wirtschaftsraum Themen im MBA Wirtschaftsrecht.
Um die Anwendung von Wirtschaftsrecht zu praktizieren, liegt in Ihrem Studienalltag ein Schwerpunkt auf praxisorientierten Vorgehensweisen wie Fallstudien, Projektarbeiten und Seminaren.
Einige Hochschulen bieten den Master of Business Administration speziell als Weiterbildung für Führungskräfte, also als Executive MBA, an. Der EMBA Wirtschaftsrecht setzt dementsprechend eine mehrjährige Berufserfahrung voraus und wird in der Regel berufsbegleitend in einer Mischung aus Fern- und Präsenzstudium absolviert.
Auf diese Weise brauchen Sie während des durchschnittlich zweijährigen Studiums Ihre Karriere nicht zu unterbrechen und können nach Studienabschluss Ihre Expertise und Berufserfahrung mit dem Titel EMBA bereichern. Insbesondere der Austausch von Informationen, Strategie und Kompetenz mit anderen Juristen und mit fach-fernen Unternehmern rechtfertigt die zeitliche Doppelbelastung eines EMBA Wirtschaftsrecht.
Mit der Verknüpfung von wirtschaftlichen und rechtlichen Kenntnissen sind Sie nach erfolgreichem Abschluss des MBA-Studiums Wirtschaftsrecht qualifiziert, neue Verantwortungen zu übernehmen. Dazu gehören zum Beispiel leitende Positionen in Rechtsabteilungen oder gar die Unternehmensführung nationaler und internationaler Firmen. Ebenso können Sie als Wirtschaftsjurist mit MBA-Abschluss Personalrechtsfragen, Insolvenzfälle oder Mergers & Acquisitions bearbeiten.